Geehrte Esse,
mit wallendem Zorn musste ich in der letzten Ausgabe von mysteriösen Nebelschwaden und Vermisstenanzeigen in Sturmwind lesen! Nicht nur ist diese Stadt, zwar groß, eine Ansammlung baulichen Pfusches und Pfuhl nächtlichen Müßigganges (bei uns läuft die große Schmiede rund um die Uhr!), nein, nun zeigt sich deren Wache auch unfähig die einfachsten Zusammenhänge zu sehen!
Fakt sei, dass sowohl ein Magier der Langen, eine Magiernovizin und ein magiebegabter Zwerg (Dunkeleisen, was sonst!) mit dem nächtlichen Nebel und Verschwinden einiger in "Zusammenhang" gebracht werden können - Aha? Und nur eine Seite vorher berichtet die Esse ganz recht, dass eine magiebegabte Lange vermisst würde, die am Vorplatz der Sturmwinder Kathedrale - einem Ort des heiligen Lichts! - mit anderen ihrer zweifelhaften "Berufung" konspirierte!
Wie können die Langen da nicht den Zusammenhang sehen? 20 Jahre sei sie jung - ein Kind, wie bei den Langen üblich, ohne echte Lebenserfahrung oder Reife!
Was hat sich da ereignet? Ich sage es euch: Diese arroganten Zauberzungen aus dem Sturmwinder Magierviertel sind im Bunde mit Dämonen! Jung, wankelmütig und leicht zu beeinflussen, geben sie sich nachts üblem Zauberwerk hin - da schläft ja die Wache! Und nun verschwinden alle, die das spitz bekommen!
Das kennen wir doch! Und einer unserer grauhäutigen "Vettern" ist auch noch dabei. Das sagt schon alles! Wenn die Dunklen diesen Nebel mit nach Eisenschmiede bringen, zerschlag ich ihre verräterischen Köpfe persönlich zwischen Hammer und Amboss!
Berg mit euch - Dolkin Felshelm.